Ich komme aus einer ganz normalen Familie - meine Mutter war Lehrerin, mein Vater Ingenieur. Wundervolle Kindheit, viel Liebe und Zuneigung. Zwei Mal Campingurlaub im Jahr an Nord- oder Ostsee.
Ich habe ein kleines Taschengeld bekommen, mit dem ich haushalten und wirtschaften musste - Umgang mit Geld habe ich also gelernt. Aber “Finanzen” konnte ich nicht.
Für besondere Dinge, die ich mir leisten wollte (damals waren das Buffalo Schuhe oder Miss Sixty Jeans, Zigaretten und Solarium), musste ich mir etwas dazu verdienen.
2003 begann ich meinen ersten “richtigen” Nebenjob - Brötchen verkaufen am Wochenende. An JEDEM Wochenende. Samstags begann die Schicht um 6:15 Uhr, sonntags “erst” um 7:30 Uhr. Eine gute Schule fürs Leben bei anfänglich 5 EUR Stundenlohn zuzüglich Sonntagszuschlägen. 400 EUR wollten verdient und ausgegeben werden!